Februar 2007

EINE HERRLICHE IDEE

19. Februar 2007

nudistenkim…vom herrlichen Herrscher!
Es darf doch nicht wahr sein. Als würde es nicht reichen, dass heute Rosenmontag ist und alle Bescheuerten dieser Welt gleichzeitig die Straßen bevölkern. Mehr Schlimmerheit am Stück geht nicht, meint Ihr? Weit gefehlt. Wie wir heute der ministerialen Presseschau in unserem Politbüro entnehmen mussten, hat sich unser geliebter Diktatorenkollege, der anmutige Kim Jong Il von Nordkoreanien, dazu entschlossen, albernes Zeug zu treiben.

Und damit meinen wir nicht seinen Besuch bei den biertrinkenden Nudisten Pjöngjangs (e.V.). Ach was. Der Gute hat sich über das Wochenende einfallen lassen, alle japanischen Autos in Nordkoreanien beschlagnahmen zu lassen. Im Ernst. Ein liegengebliebenes japanisches Fahrzeug hatte seinen Street-Flow gestört und das hat den pummeligen Wusel (der sogar Stühlen zu multiplen Orgasmen verhilft, indem er auf ihnen sitzt) geärgert. Abgesehen von der Tatsache, dass ihm Japan generell Brösel auf der Schalmei hinterlässt. Dumm nur, dass angeblich praktisch alle Fahrzeuge auf Nordkoreaniens Straßen japanischen Ursprungs sind. Genau wie die japanischen Fülme [sic-PA].

Ganz großes Kino. Wisst Ihr, was das für uns andere Diktatoren bedeutet? Nachlegen! Wie würden wir sonst dastehen? Aber auf so eine „brilliante“ Idee muss man erst mal kommen! Und wir haben doch in unserem Reich schon fast alles verboten, was Sinn macht… Nun ja. Jetzt heisst es nachsitzen im gesamten Zentralkomitee. Wir werden uns auch was Feines und absolut Sinnfreies einfallen lassen – Versprochen!

BLACK EXPLOITATION!

16. Februar 2007

Skandaloid Vintage
Le temps de sentir l’odeur SUPER TIMOR les insectes sont déjà morts.
Nun ja. Dasselbe hätte man den Machern dieses unsäglichen Werbespots auch gewünscht – Kurz was Komisches riechen und im gleichen Moment tot umfallen. Aber au contraire, liebe Mitleidenden. Im wahren Leben haben die Betreffenden wahrscheinlich noch einen Preis nach dem anderen für ihren „lustigen Spot“ gewonnen. Doch macht Euch selbst kurz ein Bild:

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Wir schrieben [damals] zu diesem Film:

So sieht er aus, der alltägliche Rassismus im Frankreich der 80er Jahre.
Eine Schande, mitten in Europa, mitten unter uns allen!
Man kann sich förmlich diese reaktionäre Werberbrut vorstellen, wie sie in Paris in ihrem 100 Mio. Francs Büro rumsaßen und sich folgendes dachten: „Scheiße. Wir müssen einen Werbespot für Fliegenspray machen. Billig muss er sein und mit Gesang. Nehmen wir doch die Bimbos, die hier sonst saubermachen. Mit Fliegen kennen die sich doch aus, Harr, harr, harr…“

Und das Schlimmste? Genauso wird es tatsächlich gewesen sein. Aber trotz allem: Der Sound, ja der Sound ist funky! [sic-PA] Verdammt.

ABSOLUT UNSÄGLICH!

16. Februar 2007

Skandaloid Vintage
Wie [angekündigt], hier eine weitere Peinlichkeit der Vergangenheit, die uns noch heute zutiefst bewegt. Ein wunderbares Beispiel dröhntanniger Moderation und der sinnvollen Verwendung geistig beeinträchtigter Kinder im deutschen Fernsehen:

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Wir schrieben damals zu diesem Film:

Es macht wahrscheinlich gar keinen Sinn, darauf rumzureiten, wie unsäglich mies diese „Ich heirate einen Millionär“-Sendungen der letzten Wochen waren.
Wie unglaublich schlecht dieser sabbernde Werner Schulze-Erdel als Moderator ist.
Aber auf einem sollte trotzdem rumgeritten werden: Auf dieser extrem intelligenten und kaum gestörten Koblenzer „Fernsehjournalistin“ (Eigenauskunft), die den wundervollen Satz „Isch hab die Hos‘ voll!“ skandierte. Hut ab!
(Man beachte ihren echt dämlichen Gesichtsausdruck danach… Wunderbar!)

Auch wenn wir uns (vom heutigen Standpunkt aus) eloquenter zur Sachlage äussern würden – Den Kern dieser Schlimmerheit haben wir unserer Meinung nach schon damals erfasst. Man merkt: Wir mögen uns.